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1260. Ratibor.

ind. 7 conc. 4 epacta 6 luna 28.

Wladizlawus, Herzog von Oppeln, bestättigt das ihm bei seiner Anwesenheit in Bosidom (Czarnowanz) in einem von Brüdern und Schwestern des Prämonstatenserordens gehaltenen Kapitel von der Magistra Margareta vorgelegte Privileg v. J. 1228 (o. No. 330), die Kapelle v. Sevor (Siewierz) die 10 Steine Wachs in Lubnane (Lugnian), einem Dorfe der Oppelner Kastellanei, zur Erleuchtung der Kirche zu Bosidom, letzteres zur Entschädigung für den vom Herzog sich vorbehaltenen Zoll in Siewierz, und im Falle die Kolonisten kein Wachs haben, sollen sie dasselbe Quantum an Honig entrichten.

Z.: Die Bisch. Thomas von Breslau und Wilhelm von Lebus, die Predigermönche Vinc. und Mart., der Notar Gothard, die Kastellane Dzechko von Ratibor und Sulco von Hranov, Janussius Menchic, Dyrsko Unterkämmerer.


Aus dem Or. P.-A. Czarnowanz 5 m, d. S. des Herz, im cod. dipl. Siles. I. 7. Aelterer Abdr. bei Böhme I. 7. Die Indiktionszahl stimmt nicht, sie müsste 3 heissen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.